DPMM-Pokal: SK Kirchweyhe erreicht Final-Endrunde

Letzte 16 Vereine = Pokalrunde 9:
SK Kirchweyhe – SK Norderstedt 3 : 1
Hamburger SK – SK Zehlendorf 1,5 : 2,5

Letzte 8 Vereine = Pokalrunde 10:
SK Zehlendorf – SK Kirchweyhe 1 : 3

Durch die Termin-Kollision mit der 38. Norddeutschen Blitz-Mannschaftsmeisterschaft hatte der Hamburger SK seine Blitz-Mannschaft stark besetzt (mit Titelgewinn) und schied gleichzeitig mit seiner Ersatz-Mannschaft im DPMM-Pokal durch eine knappe Niederlage gegen den Zweitligisten SK Zehlendorf aus. Der MTV Tostedt hatte sein DPMM-Team wegen Blitz-Teilnahme ganz zurückgezogen und für reichlich Ärger gesorgt. Der SK Kirchweyhe ist mit seiner stärksten Mannschaft im Pokal angetreten und ist im Blitz gar nicht erst angetreten.
 
Zur Begrüßung der 4 Mannschaften war die Gemeindevertreterin Frau Ingrid Söfty gekommen, die den hohen Wert für die Gemeinde und die Sportart Schach betonte und allen Teilnehmern viel Erfolg wünschte.
Die 4 Kirchweyher Großmeister Stevic, Kovacevic, Palac, Jovanovic konnten sich gegen den Bundesligisten SK Norderstedt ohne Niederlage klar durchsetzen.
 
Beide Gewinner-Teams, SK Kirchweyhe und SK Zehlendorf, konnten sich damit als "letzte 8 Vereine" für die DPMM 2019 vorab qualifizieren, ein sehr hoher Preis für die Sieger der Pokalrunde 9,
während die beiden Bundesligisten und Tostedt KO-ausgeschieden sind und nun wieder auf der untersten Pokalebene starten dürfen. Die Teilnahme an 2 gleichzeitigen Events, DPMM-Pokal und Blitz, läßt sich auf diesem hohen Niveau nicht erfolgreich bewältigen.
Aus der Vergangenheit ist bekannt, dass viele Vereine "nur die Vorqualifikation für das nächste Jahr anstreben", aber den Pokalsieg in der Endrunde NICHT anstreben. Es gibt Vereine, die in Pokalrunde 10 "absichtlich verlieren", um die hohen Kosten der Endrunde zu sparen (Fahrtkosten –> bis Kirchweyhe) + (Übernachtungskosten) + (Großmeister-Kosten) + (Online-Kosten für LIFE-Übertragung) + (im Fall von Pokalsieg –> Europapokal-Kosten etwa 50.000 – 100.000 €, weil der Deutsche Schachbund den Europapokal-Vertreter mit NULL bezuschusst). 
Die finale Endrunde haben erreicht: 
SF Deizisau (Grenke-Stiftung), SK Kirchweyhe (127Schach-Stiftung), SF Lieme (Amateurverein), OSG Baden-Baden (Grenke-Stiftung). Zusammengefaßt: Stiftungen dominieren den DPMM-Pokal.
Wie bekannt, erteilten OSG Baden-Baden und SF Deizisau dem DSB eine Absage für den Europapokal wegen fehlender Finanzmittel. Kirchweyhe hat sich jetzt die überhohen Finalkosten ans Bein gebunden, darf aber auf die Finalrunden 11 + 12 verzichten. Im Fall eines Verzichtes würde SK Zehlendorf nachrücken. Da Zehlendorf an Brett 1 Helmut Flöel, DWZ 1829, aufgeboten hatte, gaben sie nach nur 23 Zügen und 2:23 Stunden Spielzeit den vollen Punkt und 4 BW Brettpunkte "freiwillig" in Kirchweyher Hände ab. So kommt natürlich die Frage auf, ob Zehlendorf überhaupt in die teure Finalrunde einziehen wollte. Mehr Aufschluss gibt darüber die Berliner Homepage: http://skzehlendorf.de/news/heute-rief-mich-habib.
Da SK Kirchweyhe in einer teuren Endrunde "letzte 4" nochmals (als Verein aus der fünften Liga) Heimrecht hat,
dürfen wir im LSB Bremen die 2 anderen Top-Stiftungsvereine aus Deutschland als Gastgeber empfangen, (Deizisau, BW) + (Baden-Baden, BW). Jeder Verein hofft, als Gegner den vermeintlichen Außenseiter SF Lieme zugelost zu bekommen, um einen relativ leichten Finaleinzug in das Endspiel, Pokalrunde 12, zu haben.
Zusammengefaßt: Die SG Bremen-Niedersachsen zieht also mit einem Vertreter in die Finalrunde der letzten 4 Vereine ein und hat auch noch den Vorteil, das Finale am 5./6. Mai ausrichten zu dürfen. Für den SK Kirchweyhe bedanke ich mich für die vielen Glückwünsche aus dem Inland und Ausland.
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  • Ich verstehe den Artikel nur teilweise, beim Lesen wurde mir schwindelig wegen den teilweise unverständlichen Formulierungen. Warum darf Kirchweyhe auf die Finalrunden 11+ 12 verzichten?