BEM 2018: Da war es nur noch einer

 Fünf Runden sind gespielt, und nur noch einer ist mit 100 Prozent im Rennen: Peter Issing. Der mit einer Turnierwertungszahl von 2196 an fünf gesetzte Spieler der Bremer Schachgesellschaft setzte in der vierten Runde ein Ausrufezeichen, als er den mitfavorisierten Delmenhorster David Höffer (TWZ 2264) schlug. Und mit seinem anschließenden Sieg gegen den stark aufspielenden Daniel Schulz (TWZ 2052) - u.a. gewann dieser gegen den Werderaner David Kardeous (TWZ 2229) - setzte er sich allein an die Spitze.
Freilich ist das Feld noch dicht beieinander; noch zwanzig Spieler haben dreieinhalb oder mehr Punkte. Darunter sind einige Überraschungen; so spielen z.B. Arnd Hochhuth (TWZ 1927), Oliver Steffens (TWZ 1880) und Gunnar Ahrens (1665) ein bis dato bärenstarkes Turnier. Demgegenüber schwächeln einige Favoriten; neben Kardoeus und Höffer haben auch schon Rolf Hundack (TWZ 2085) und Thomas Verfürth (TWZ 2079) Punkte gegen vermeintlich schwächere Gegner abgegeben. Besonders schwer tut sich Dr. Irmin Meyer, der sich trotz einer TWZ von 2030 zur Zeit mit nur anderthalb Punkten zufrieden geben muss.
Auch in den unteren Regionen gab es schon einige Favoritenstürze: So schlug Harald Weinitschke (1568) den rund 250 TWZ-stärkeren Bernhard Künitz und Gunnar Ahrens' 1665 gewannen gegen Irmin Meyers 2030. Geradezu zum Favoritenschreck entwickelt sich Viet Silas (TWZ 1478) von der Schachabteilung des TV Eiche Horn: mit Siegen gegen Uwe Körber (1722) und Dr. Jürgen Gerken (TWZ 1668) sowie einem Remis gegen Elmar Kastens (TWZ 1930) hat der mathematisch begabte Zehntklässler beste Chancen, den größten TWZ-Sprung des Turniers zu machen.

 

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