Werder Bremen - SF Schwerin
Bei der kürzlich im pfälzischen Schifferstadt ausgetragenen Deutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft bewegte sich das Blitzteam des SV Werder Bremen im ausgewogenen Mittelfeld und landete am Ende mit 21 : 29 Punkten auf dem sehr soliden 15. Tabellenplatz.
Die als Norddeutscher Blitzmeister angereisten Grün-Weißen verdienten sich einige Punkteteilungen gegen starke Konkurrenz aus Berlin, Erfurt und Aachen, und sie bezwangen die favorisierten Meisterspieler des SC Remagen mit einem furiosen 3 : 1. Gegen die Top-Teams hingegen war der Werder-Vierer (Gerlef Meins, Sven Joachim, Sven Charmeteau, Olaf Steffens, Detlef Schötzig) ohne Chance, und so blieb die Ausbeute mit lediglich einem halben Brettpunkt aus den Begegnungen mit Bad Emstal/ Wolfhagen, den SF Schönaich und Bayern München relativ überschaubar.
Immerhin aber – der SV Werder konnte sich im großen Bremer Derby mit den versierten Blitzfüchsen des SK Delmenhorst mit einem
3 : 1 behaupten und diesen Klassiker zumindest auf diesem Turnier einmal für sich entscheiden – das hat man zur Freude des DSK ja oft schon ganz anders erlebt.
Meister wurden die SF Bad Emstal/ Wolfhagen (mit GM Kramnik, Riazantsev, Rublevsky …), in einem Turnier, das für seine souveräne Organisation, das tolle Büffet und die gute Atmosphäre noch lange in guter Erinnerung bleiben wird – nicht zuletzt auch wegen der charmanten Präsente, die der SC Schifferstadt jedem Teilnehmer (!) mit auf den Rückweg gab – eine Flasche Weißwein „Forster Ungeheuer“ sowie ein Weinglas, einen Bund roten Rettich als regionale Spezialität sowie ein kleines Kochbuch mit Pfälzer Rezepten.