Nachruf: Willi (Louis F.) Schürmann gestorben

Wir trauern um unseren Schachfreund
            Willi (Louis F.) Schürmann
            *01. 10. 1959     † 23. 10. 2015
 
Willi war 39 Jahre lang Mitglied in den Vereinen SK Kirchweyhe 1947 e.V. und Werder Bremen.
Von 1980 - 1993 hat er in sämtlichen 13 Jahren die Rubrik “Schachprobleme“ im LSB-Verbandsorgan "Bremer Schach Musikanten" verfasst, vorbildlich, auf hohem Niveau, und hat sich damit ein bleibendes Denkmal im LSB gesetzt.

Kein Mitglied hat sich so sehr für die Chronik vom Schachklub Kirchweyhe eingesetzt wie Willi Schürmann. Er hat die alten Gründungsprotokolle vor der Zerstörung gerettet und geholfen, den Verein in eine e.V.-Zukunft zu führen.

Im Schachsport war Willi ein vorbildlicher Mannschaftsspieler, oft Pokalsieger und Blitzturniermeister.
Wir danken für alles, was Willi dem LSB und seinen Vereinen sehr engagiert vorgelebt hat.
   
Peter Orantek, 1. VS SK Kirchweyhe 1947 e.V.
Dr. Oliver Höpfner, Präsident Landesschachbund Bremen 

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Personen in dieser Konversation

  • Gast - Helmut Wiens

    Hallo, nun habe ich doch noch einen Nachruf entdeckt. Vielen Dank dafür.
    In den 80ern habe ich mit Willi zusammen in Werders zweiter Mannschaft gepunktet. Zudem wurde die Prag-Reise 1985 (damals noch hinter dem "Eisernen Vorhang") dank Willi zu einer musikalischen Nachhilfelektion. In dieser Zeit hatten wir viel Spaß zusammen. Später haben wir uns dann aus den Augen verloren. Schade, dass es Willi so früh erwischt hat.
    Viele Grüße
    Helmut Wiens

  • Gast - Reinhard Wenzel

    Liebe Schachfreunde,
    zutiefst betroffen machte mich die Nachricht vom Tode meines langjährigen Schachfreundes Willi Schürmann. Gleichaltrig, kannten wir uns seit dem Jugendschach, und trafen auch später immer wieder mal am 1. Brett aufeinander, wenn die Auslosung Kirchweyhe gegen Werder lautete, bis er dann zu den Grün-Weißen wechselte und wir manchmal Seite an Seite die Farben vertraten. Er war auch immer ein gern gesehener Schachfreund in den seligen Wall-Café-Zeiten, hier unvergessen seine langen und lustigen Duelle mit dem leider bereits ebenfalls verstorbenen SF Klaus Schmöcker (BSG), im ewigen Kampf um die "B-Weltmeisterschaft" und dem Zock, wer die Zeche des reichlich verkosteten Darjeeling-Tees übernehmen musste. In den letzten Jahren traf ich Willi noch gelegentlich im Waller "Hart Backbord", zu wechselseitigen "Belehrungen" auf dem Brett. Seine mit seiner Frau (der meine aufrichtige Anteilnahme gilt) als "Drella's Dream Drops" eingespielte Schallplatte wird immer Bestandteil meiner Sammlung bleiben. Unvergessen auch Willi's stets toller Humor, den er selbst angesichts seiner schweren Krankheit nie verlor, und nicht zuletzt seine vorbildliche und selbstkritische Fairness am Brett, im Stile eines wackeren Champions. Nun ist sein Weg leider viel zu früh zu Ende, und er wird nicht nur mir fehlen. "So Long", Willi.

    Reinhard Wenzel

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